Hart, härter, OSCP-Prüfung. Ich habe gestern bzw. heute die Prüfung zum OSCP (Offensive Security Certified Professional) hinter mich gebracht. In einem 24-Stunden-Zeitfenster musste ich in mehrere Server (Windows/Linux) eindringen und privilegierte Rechte erlangen. Eine Prüfung zum CISSP oder CISM mit ein paar Stunden ist dagegen eher ein Spaziergang. Der OSCP ist definitiv schwieriger und härter. Bei den anderen Prüfungen kann man sich durch effizientes Lernen darauf vorbereiten, beim OSCP zählt Erfahrung, Wissen und Können.
Ich denke ich habe die Prüfung erfolgreich hinter mich gebracht: Alle Server übernommen, den Bericht geschrieben und abgegeben. In den nächsten 2-3 Tagen sollte dann das offizielle Ergebnis da sein.
Wer in den Bereich Penetration Testing einsteigen möchte oder ein starkes Interesse an Hacking hat, dem kann ich den Kurs nur empfehlen. Man sollte aber viel Zeit mitbringen. Das zur Verfügung gestellte Labor ist sehr groß und umfangreich. Da gehen schnell viele Abende und Sonntage dahin. Die für den CISSP & Co offiziell anrechenbaren 40 CPE (40 Stunden Fortbildung) sind eher ein Witz – ein Vielfaches an Aufwand ist wesentlich realistischer. Dafür darf man dann – zurecht – stolz auf die erlangte Auszeichnung OSCP sein.
Dr. Özgür Dagdelen
Hi,
ich wollte mich auf das besagte „Vielfaches an Aufwand“ zurückkommen und fragen, ob das eventuell abgeschätzt werden kann. Mir ist klar, dass es unterschiedlich für jede Person sein wird, da es von vielen Faktoren abhängt, wie bisherige Erfahrung. Nichtsdestotrotz würde ich mich sehr für eine Aufwandschätzung in deinen Fall interessieren, um über die Machbarkeit des Zertifikats neben den alltäglichen Tätigkeiten im Beruf eine Aussage treffen zu können.
Vielen Dank.
Patrick Sauer
Hi,
nebenberuflich und ohne Vorkenntnisse – Monate? Wenn man tagsüber 4-6h einplant und nicht alles komplett neu ist, vielleicht 4 Wochen.
Grüße
Patrick