Erfahrungen zum Studiengang Master of Science in Security Management an der FH Brandenburg – Teil 5: Die Professoren
Die Leitung des Studiengangs hatte zu meiner Zeit Prof. Dr. Friedrich Holl inne, der in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Sachar Paulus den Studiengang koordinierte. Andere Professoren waren meist Honorarprofessoren aus der Wirtschaft (z.B. in Forensik) oder andere Professoren der Hochschule (z.B. in Kryptographie).
Meiner Ansicht nach ist Sachar Paulus ein hervorragender Dozent, der u.a. als Chief Security Officer für SAP gearbeitet hatte. Friedrich Holl hatte ich selbst nie in einer Vorlesung gehört. Er betreute bzw. koordinierte die Betreuung der Semesterarbeite 1 und 2 sowie der Projektarbeit. Beide waren stets sehr fair und sind auch auf die Bedürfnisse ihrer Studenten sehr gut eingegangen. Top!
Die Atmosphäre im Studiengang fand ich einzigartig. Ich hatte zuvor bereits an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) sowie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität studiert, aber ein solche direktes und offenes Verhältnis zwischen Studenten und Professoren war mir neu. Der Kulturschock am Anfang: Die meisten Profs in diesem Studiengang duzen nicht nur ihre Studenten, die Studenten duzen auch ihre Profs. Daraus ergibt sich eine viel bessere Atmosphäre, solange die Studenten das „Duzen“ nicht falsch verstehen.
Aus anderen Studiengängen kenne ich Aussagen wie: „Es ist ihr Problem, wenn Sie nicht zu meiner Sprechstunde kommen können, weil sie arbeiten. Sie sind schließlich Student.“ Unvorstellbar, dass das im Studiengang Security Management an der Fachhochschule Brandenburg passieren kann. Es können natürlich keine Prüfungstermine verschoben werden, aber grundsätzlich konnte man auf Verständnis hoffen, wenn es zwischen Studium und Beruf Probleme gab. Nochmals: Top!